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Legenden um Luther: Der Wurf mit dem Tintenfass

Der Wurf mit dem Tintenfaß

Seit seiner Kindheit wurde Luther von Teufeln, bösen Geistern und Dämonen belästigt...
Er berichtet auch in späteren Zeiten häufig von derlei Ereignissen, vor allem in der Einsamkeit der Wartburg nahmen die Ängste vor solchen Angriffen stark zu. Luther schrieb ihnen seine Depressionen und Stimmungsschwankungen zu.

Die Begründung für die ständige Angst vor dem Satan kann in der spätmittelalterlichen Religiösität im Elternhaus und während der Ausbildung gesehen werden.

Luther wehrte sich gegen die ständigen Anfeidungen durch Gebet, "fröhliches Singen" oder auch rigoroser: durch den Wurf mit dem Tintenfaß: Luther soll sich, des Nachts durch den Teufel geweckt, mit einem beherzten Wurf mit dem Tintenfäßchen gegen den Satan verteidigt haben.

Luther selbst berichtet, daß er auf der Wartburg vom Teufel belästigt worden sei. Seine Aussage aber, er habe "den Teufel mit Tinte vertrieben", wird heute jedoch eher auf Luthers Bibelübersetzung bezogen, als auf die nächtlichen Kämpfe auf der Wartburg.

Der Tintenfleck, der im letzten Jahrhundert noch in der Lutherstube auf der Wartburg zu sehen war, scheidet als Beweismittel jedoch aus - es gibt nicht wenige Berichte, nach denen der Fleck in den letzten Jahrhunderten oftmals nachgebessert, neu angebracht und nachgefärbt worden sein soll...

Copyright (c) KDG Wittenberg 1997, 2001
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