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Luther und Torgau
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Die Reformation und Torgau
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Auf Luther`s Spuren in Torgau

Relief Während Wittenberg als "Mutter der Reformation" bezeichnet wird, nennt man Torgau sicher zu Recht

"Amme der Reformation".

Torgau ist die bedeutendste Lutherstätte in Sachsen. Vom nahen Wittenberg drangen der Ruf nach Geistesfreiheit und kritische Äußerungen schnell in das benachbarte Torgau. Torgau wurde zu einem Ort wichtiger Begegnungen und Entscheidungen.

Martin Luther weilte nachweisbar über vierzig Mal in Torgau. Der Reformator kam häufig in die Stadt, denn hier unterstützte nicht nur der Kurfürst, sondern auch eine aufgeschlossenen Bürgerschaft seine Ideen, hier wurde das Bündnis der reformatorischen Fürsten - der Torgauer Bund - geschlossen.

Bereits 1517 erfolgte auf Schloß Hartenfels heimlich der Druck der Wittenberger Thesen. Luther predigte 1521 zum ersten Mal in Torgau. Die gesamte Einwohnerschaft in Torgau bekennt sich 1522 zur Reformation und zur Schließung von Klöstern.

Im Pfarrhaus des ersten Superintendenten der Stadt, in der Wintergrüne wurden 1527 unter Luthers Leitung die Grundzüge der protestantischen

Visitationsordnung

entworfen. Luther überprüfte und bearbeitete die Schrift und verfaßte ein Vorwort, um zu verdeutlichen, daß die hier vorgetragenen Artikel Gemeingut der Wittenberger Theologen seien. In der Einleitung erklärt Luther zuerst aus der Kirchengeschichte, daß das ursprüngliche Bischofsamt nicht anders als das der heutigen Visitatoren sei.

Am 26. April 1529, nach einer dreiwöchigen Visitation, wurde das Protokoll für Torgau erstellt. 1530 erfolgt die Vorlage der Bekenntnisschrift (Konfession Augustana)

Torgauer Artikel

unter Mitwirkung von Justus Jonas, Johannes Bugenhagen und Philipp Melanchthon.
Copyright(c) 1996 Stadtverwaltung Torgau und 1997 KDG Wittenberg.
Copyright(c) KDG Wittenberg 1997
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